Dan Fern ist ein preisgekrönter Grafiker, Multimedia-Künstler und richtungweisender Dozent. Er arbeitete in allen Bereichen der visuellen Kommunikation. Seine grafischen Arbeiten wurden im Museum of Modern Art in Kyoto, in der Joan Miró Foundation in Barcelona, im Smithsonian Institute in New York, in der Tate North in Liverpool und im Centre Pompidou in Paris ausgestellt. Das Victoria and Albert Museum in London hat Ferns Werke in seine Dauerausstellung aufgenommen.

Als Leiter der School of Communications am Royal College of Art, London hat der leidenschaftliche Verfechter eines interdisziplinären Lehransatzes internationalen Rang erworben. Im Jahr 2010 setzte sich Dan Fern zur Ruhe und arbeitet seitdem weiter frei.

Rick Poynor, Gründungsverleger des einflussreichen Grafikdesign-Magazins Eye und international renommierter Autor über Design und visuelle Kultur, charakterisiert Dan Fern’s jüngeren Arbeiten wie folgt:
»Waren Dan Ferns frühe Arbeiten in Die eine nicht-figurative Antwort auf die regionale Landschaft, die er als Gesamtheit erfuhr, so entstanden die jüngeren Stücke aus der minuziösen Konzentration auf die naturgegebenen Details seiner Umgebung. Eine Verschiebung, die mit dem Unterschied zwischen der Orientierung und Perspektive anhand einer Landkarte und der anhand einer botanischen Zeichnung vergleichbar ist… Noch das schlichteste dieser Stücke überträgt eine verwirrende totemistische Kraft. Sie lösen sich wie jedes überzeugende Kunstwerk von ihrem Schöpfer und ermutigen zu Interpretationen, die vielleicht nicht beabsichtigt waren… Unmissverständlich bleibt ihre tief empfundene Bindung an die uralte Landschaft, aus der sie stammen.«
Rick Poynor, 2012
Übernommen und erweitert aus dem einführenden Essay zu Walks with Colour, erschienen bei England & Co, London, 2006